CULTURE OF SOLIDARITY

DIE AUSSTELLUNGEN IN TULLN, BRATISLAVA UND BUDAPEST


Culture of Solidarity ist die Klammer für jene Ausstellungs-Kooperationen, die das Festival außerhalb Badens zeigt – in Tulln, in Bratislava und heuer erstmals in Budapest. 

Während im November im Rahmen des Monats der Fotografie EMOP in Bratislava eine Art Best-of-Retrospektive des Festivals präsentiert wird, zeigt das Festival in Budapest die Siegerfotos des Global Peace Photo Awards

Der Global Peace Photo Award gastiert vom 21. September bis 19. Oktober 2025 am Platz Madách Imre tér in Budapest. Inspiriert von den Friedensnobelpreisträgern 1911 Alfred Fried und Tobias Asser, würdigt und fördert der Preis Fotograf:innen aus aller Welt, deren Bilder das menschliche Streben nach einer friedlichen Welt und die Suche nach dem Schönen und Guten in unserem Leben festhalten. Der Preis geht an jene Fotografien, die am besten die Idee zum Ausdruck bringen, dass unsere Zukunft im friedlichen Miteinander liegt.

Innerer Frieden, friedliches Zusammenleben, Frieden innerhalb einer Gemeinschaft, Frieden zwischen den Nationen, internationale Friedenspolitik – was verbinden wir damit? Der Global Peace Photo Award, der 2013 als Alfred Fried Photography Award ins Leben gerufen wurde, zeigt die verschiedenen Facetten der Friedfertigkeit und vervollständigt das Bild des Menschen um seine guten Seiten. Er ehrt die Bilder, die von Erfolgen statt von Misserfolgen erzählen, von Empathie statt von Hass, von Bewahrenswertem statt von Zerstörung, von Ermutigung statt von Qual und vom Menschenrecht auf Schönheit.

In der Garten Tulln zeigen Gerald Mansberger und Markus Eisl die Ausstellung „Der Fußabdruck des Menschen“: „Mit dem „Blick aus dem All“ wollen wir zeigen, was wir an unserer Erde haben, wie schön und zugleich verletzlich sie ist und auch, wie wir mit ihr umgehen.“

Von den dicht besiedelten Städten bis zu den unwirtlichen Wüsten der Sahara und den Eiswüsten der Antarktis haben wir Menschen mittlerweile fast überall unsere Spuren, unseren Fußabdruck, hinterlassen und dabei die Erde in stark unterschiedlichem Ausmaß umgestaltet.

Keine Technik eignet sich so gut wie die Satellitenfernerkundung, wenn unser Einfluss auf die Umwelt gezeigt werden soll. Aus einer Höhe von einigen hundert Kilometern nehmen heute hochwertige Kameras ständig Bilder der Erdoberfläche auf. Von den Brennpunkten menschlicher Aktivitäten wie pulsierenden Megacities, von kleinen Städten und Dörfern ebenso wie von entlegenen Regionen der Erde, die noch kaum vom Menschen berührt wurden, werden laufend Aufnahmen mit einer Bildauflösung bis zu 30 Zentimetern geliefert. Durch Vergleich dieser Aufnahmen mit älteren kann die Entwicklung des menschlichen Fußabdrucks detailliert erfasst werden.

Neben der inhaltlichen Aussage der Satellitenbilder ist es immer auch der von ihnen vermittelte ästhetische Eindruck, der die Aufnahmen zu einer einzigartigen Kombination von Zeitdokument und visuell beeindruckenden Fotografien macht.

In Zusammenarbeit mit Satellitenbetreibern wie Maxar, Airbus und European Space Imaging gestalteten Markus Eisl und Gerald Mansberger zahlreiche Ausstellungen, Sachbücher, Atlanten und die Bildbandreihe „Human Footprint“, die sich mit unterschiedlichen Teilbereichen dieses Themas befassen.
Siehe: www.eovision.at/bildbaende-und-atlanten/

INFO POINT

Tourist Information Baden
Brusattiplatz 3, 2500 Baden bei Wien


Geöffnet während des Fotofestivals:
Montag – Freitag: 10 – 16 Uhr
Samstag: 13 – 17 Uhr (Juni – Aug.)
Samstag: 13.30 – 16 Uhr (Sept. – Okt.)
Sonn- & Feiertag geschlossen!
Tel: +43 (0) 2252 86800 600
info@baden.at

Festivalbüro La Gacilly-Baden Photo
Tel: +43 (0) 2252 42269
festival@lagacilly-baden.photo