Die lange Nacht der Fotografie / Terra Mater Filmtage

Lange Nacht der Fotografie 2021 © Bernd Alfanz

Die lange Nacht der Fotografie und die Terra Mater Filmtage begeisterten mit Spitzenfotografie und atemberaubenden Filmen.

Big Cinema Leinwand im Doblhoffpark

Vor der Orangerie im Doblhoffpark in Baden fand sich das Who is Who der Fotografie ein, um vor fast 400 begeisterten Besuchern den 182. Geburtstag dieser so einzigartigen Kulturtechnik zu feiern. Heuer unter dem Motto VIVA LATINA. Auf der Riesenleinwand von BIG CINEMA präsentierten die Fotograf:Innen des Festival La Gacilly-Baden Photo 2021 ab 20:30 Uhr Open-Air ihre Ausstellungen. Außerdem waren gut 80 internationalen Medienvertreter gekommen, darunter auch die TV-Teams von ARTE aus Deutschland und Markiza aus der Slowakei.

Die persönlich anwesenden Künstler:Innen Luisa Dörr und Cássio Vasconcellos aus Brasilien, Nadia Shira Cohen aus den USA, Ulla Lohmann aus Deutschland sowie aus Frankreich Catalina Martin-Chico, Coline Jourdan, David Bart, Éric Valli, Pascal Maitre, Sébastian Leban erzählten Geschichten rund um ihre Ausstellungen. Diejenigen, die aufgrund der komplizierten Covid-Reiseumstände nicht kommen konnten, sendeten spannende und berührende Grußbotschaften: Carolina Arrantes, Sebastiao Salgado und Carl de Souza aus Brasilien, Marcos Lopez aus Argentinien, Pablo Corral Vega aus Ecuador, Tomas Munita und Martin Bernetti aus Chile, Pedro Pardo aus Mexico, Emmanuel Bertier und Greg Lecoeur aus Frankreich.

Durch den Abend führte Lois Lammerhuber in Personalunion als Festivaldirektor und Fotograf – denn dieses Jahr sind drei seiner Arbeiten ausgestellt. Unterstützt wurde er von der Co-Kuratorin des Festivals, Florence Drouhet, die die Gespräche mit den Fotograf:Innen moderierte.

Auguste Coudray, Silvia Lammerhuber, Lois Lammerhuber, Stefan Szirucsek

Badens Bürgermeister Stefan Szirucsek begrüßte die Gäste und erzählte von der UNESCO-WELTERBE-Auszeichnung Badens als „Great Spa Towns of Europe“. Der Präsident des Festivals in La Gacilly Auguste Coudray lobte die Partnerschaft mit dem Festival in Baden und präsentierte einen Ausblick in die Zukunft dieser Zusammenarbeit. Die Co-Initiatorin des Festivals Silvia Lammerhuber bedankte sich bei den vielen Unterstützern, Sponsoren, helfenden Händen und klugen Köpfen, die das Festival erst möglich machen.

Lois Lammerhuber, Beate Jorda, Michaela Fleck-Regenfelder, Daniel Lohnender, Katharina V. Haderer

Ein bewegender Moment war die Vergabe des „Thomas-Jorda-Preises“ durch die NÖN an Katharina V. Haderer. Der Preis wurde im Gedenken an den im Vorjahr verstorbenen NÖN-Kulturchef Thomas Jorda heuer zum ersten Mal vergeben. Thomas Jorda war nicht nur ein begnadeter Journalist und Schriftsteller, sondern auch und vor allem ein besonderer Mensch und Gründungsmitglied des Vereins, der das Festival ausrichtet.

Der Abend endete mit einer fulminanten Präsentation des Buches ABSOLUT CUBA des kubanischen Fotografen Raul Cañibano, einem der begnadetsten Fotografen Lateinamerikas.

Es war ein lange Noche Maravillosa – wie alle fanden! 


Die Terra Mater Filmtage

Weil Fotografie und Film Geschwister sind, und es noch einen Geburtstag zu feiern gab, präsentierte das Festival La Gacilly-Baden Photo gemeinsam mit Cinema Paradiso am Freitag und Samstag die Terra Mater Film Tage. Aus Anlass einer unvergleichlichen 10-jährigen Erfolgsgeschichte lud das Festival die Terra Mater Factual Studios als Ehrengast ein, angeführt von Mastermind Walter Köhler.

Gezeigt wurden untertags drei Filme indoor im Cinema Paradiso mit anschließender Diskussion. Natürlich dabei die berühmten Filme der Badener Filmemacher Richard Ladkani und Markus Mooslechner, die persönlich über das Making of erzählten. 

Und am Abend auf der großen Leinwand vor der Orangerie der Abendfilm. Am Freitag wurde der Film WIE BRÜDER IM WIND gezeigt, zu dem als Überraschungsgast der Hauptdarsteller des Films Manuel Camacho aus Spanien angereist war. Eine noch viel größere Überraschung war der Auftritt jenes Adlers, der in der Anfangssequenz des Films aus dem Ei schlüpfend das Licht der Welt erblickte, begleitet von seinem Falkner Franz Schüttelkopf von der Adlerwarte Landskron.

Am Samstag entpuppte sich der Überraschungsfilm, dessen Titel erst am Abend von den Executive Producern Walter Köhler und Michael Frenschkowski bekanntgegeben wurde, als bildgewaltiges Opus Magnum über ein ganz spezielles Löwen-Schicksal: BASTARD KING – eine Parabel auf das Leben und auf die Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt. Prädikat WERTVOLL und GRANDIOS.

Mehr von Terra Mater:
#terramatters
https://www.youtube.com/c/TerraMaterOfficial

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