Das Festival La Gacilly-Baden Photo 2022 ist ERÖFFNET

© Florian Czech

Am Donnerstag, den 9. Juni 2022, genau um 15:04 Uhr war es so weit: Im Chor, angeführt von Landesrat Jochen Danninger – in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Jean-François Roseau, dem Kulturattaché Institut Français d’Autriche, hallten durch den Dobelhoffpark Park in Baden jene Worte, die nach einem Jahr Vorbereitungsarbeit wie Musik in den Ohren des Festivalteams klangen: „Das Festival La Gacilly-Baden Photo 2022 ist eröffnet“. Badens Bürgermeister Stefan Szirucsek, Bezirkshauptfrau Verena Sonnleitner und der Landesinnungsmeister der Fotografen Niederösterreichs Christian Schörg wiederholten die Eröffnungsformel natürlich auch auf Französisch ebenso wie das Veranstalter-Trio Festivaldirektor Lois Lammerhuber, Silvia Lammerhuber und Florence Drouhet, Madame Commissaire des expositions.

© Lois Lammerhuber/Sanna Kannisto

Tourismuslandesrat Jochen Danninger betonte in seiner Rede: „Das Fotofestival ist ein gewaltiger Gästemagnet und ein wichtiger Wertschöpfungsmotor des Tourismus in Niederösterreich. Wir erwarten uns von diesem hochkarätigen Festival wieder einen großen touristischen Impuls. Wir freuen uns, wenn viele Gäste nach Baden kommen, um die beeindruckenden Fotos zu bestaunen. Baden ist immer eine Reise wert, aber während des Fotofestivals ist ein Besuch ein besonderes Erlebnis.“

„Baden ist das touristische und kulturelle Herz Niederösterreichs, heute ist es aber auch der Mittelpunkt der kulturellen Beziehungen zwischen Frankreich und Österreich. Baden zeigt mit diesem Festival seine große Weltoffenheit“, würdigte Jean-François Roseau, der den Botschafter Frankreichs S.E. Gilles Pécout auf charmant französische Art allerbestens vertrat, die Qualität der Zusammenarbeit mit dem Schwesterfestival in La Gacilly in der Bretagne.

© Lois Lammerhuber/Ragnar Axelsson

„Das größte Fotofestival Europas hat begonnen. Die Aufnahmen internationaler Top-Fotografen, die in das modern-dynamische Ambiente der Stadt Baden eingebettet sind, werden die vielen Besucherinnen und Besucher begeistern“, formulierte Stefan Szirucsek treffend.

Festivaldirektor Lois Lammerhuber bedankte sich beim Land Niederösterreich und der Stadt Baden ganz herzlich für die ebenso großzügige wie freundschaftliche Zusammenarbeit. Lammerhuber war es aber auch ein Bedürfnis, auf die Bürger:innen von Baden hinzuweisen, deren finanzielle Unterstützung es möglich macht, das Festival durch den Ankauf von Kompensationszertifikaten zugunsten des Projektes „Saubere Wasserversorgung in Ruanda“ CO2-neutral zu stellen. „Festival La Gacilly-Baden Photo ist mit seinen humanistisch orientierten Themen das erste paneuropäische Festival, dessen universelle Sprache die Fotografie ist und die von allen Menschen gleichermaßen gut verstanden wird“, meinte Lammerhuber zusammenfassend.

© Florian Czech/Olivier Morin

NORDWÄRTS! ist eine Gelegenheit die oft wenig bekannte schöpferische Kraft von Künstler:innen aus Nordeuropa hervorzuheben, die seit den Anfängen der Fotografie eine fast fleischliche Verbindung mit der Rauheit ihrer Heimat aufrechterhalten haben. Für die Bewohner Dänemarks, Finnlands, Islands, Norwegens und Schwedens sind die Einsamkeit und die wilde Natur ein wesentlicher Bestandteil ihrer Beziehung zur Welt. Sie beuten die Früchte der Natur nicht blindlings aus, sondern versuchen zu verstehen, wie alles funktioniert, und beobachten es mit einem fürsorglichen Auge. Ihr Wissen und ihr ständiger Wunsch, mehr über Flora und Fauna zu erfahren, führen dazu, dass sie sich sehr für die Achtung der Natur einsetzen. Mit ihren unterschiedlichen fotografischen Ansätzen – einige erforschen die Härte ihrer Umwelt, andere die Komplexität unserer modernen Entwicklungen – ist den Fotograf:innen eine Sichtweise gemeinsam, die mit Poesie vermischt ist, gelegentlich einen Hauch von Surrealismus aufweist, aber immer darauf bedacht ist, das Bewusstsein für ein besseres Verständnis der Welt von morgen zu schärfen.

© Lois Lammerhuber/Tine Poppe

Da das Festivalprogramm erstmals österreichische Fotograf:innen bereichern, war es ganz besonders schön, Christine de Grancy und Verena Andrea Prenner als Ehrengäste zu begrüßen, sowie den erst 20-jährigen Gregor Schörg, der über das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal, das einen der größten Urwälder Mitteleuropas birgt und im Juli 2017 zum UNESCO-Weltnaturerbe erhoben wurde, eine fotografischen Hommage zu „100 Jahre Niederösterreich“ erarbeitet hat.

© Christine de Grancy
© Verena Andrea Prenner
© Gregor Schörg

Culture of Solidarity ist die Klammer für jene Ausstellungs-Kooperationen, die das Festival außerhalb Badens zeigt – in Tulln, in Bratislava/Slowakei und in Celje/Slowenien – großzügig unterstützt von der Vienna Insurance Group (VIG).

© Anna Boyiazis/Global Peace Photo Award

Diesem Eröffnungsakt die Ehre gaben aus Norwegen Herr Bjørn C. Rydmark, Gesandter der Königlichen Norwegischen Botschaft in Wien, begleitet von Mette Sand, Kulturreferentin der Norwegischen Botschaft in Wien, aus Schweden Herr Mårten Frankby, Botschaftsrat für Wirtschaft, Förderung und Kultur der Schwedischen Botschaft in Wien, und Finnland war durch Ferdinand Auersperg vertreten, dem Honorarkonsul Finnlands für Niederösterreich und Wien.

Innungsmeister Christian Schörg bedankte sich bei seinen Innungskolleg:innen herzlich für die großzügige Unterstützung des Festivals seit dessen Beginn 2018 und Lois Lammerhuber wandte sich stellvertetend für viele andere Sponsoren mit seinem Dank an CEWE, das jährlich auch das Festivalbuch produziert.

© Lois Lammerhuber/Matthäus Anton Schmid/CEWE Photo Award
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