ORF kulturMontag #dubistkunst

Die Sonderausstellung ORF kulturMontag #dubistkunst wurde am Freitag, 17. Juli 2020 mit einem Dreh für die „ZIB1“ und den „kulturMontag“ am 20. Juli 2020 gewissermaßen eröffnet. An einem strahlend schönen Nachmittag traf ein Gutteil der Redaktion des kulturMontag – ClaudiaTeissig, Ines Mitterer und Alexander Bogner angeführt von kulturMontag-Chef Martin Traxl  – auf viele der ausstellenden Künstler – Stefan Timofeev, Andreas Kandler, Achim Ferrandina, Florian Seidl, Dorian Schiffer, Jakob Vegh, Jessica Pikal, Gunda Cuba und Elias Campidell – sowie das Team um die Festivalleitung von Silvia und Lois Lammerhuber – Johanna Reithmaier, Birgit Hofbauer und Martin Ackerl. Besonders gefreut hat uns, dass auch der „Hausherr“ der Stadt Baden, Bürgermeister Stefan Szirucsek die Zeit gefunden hatte, uns Gesellschaft zu leisten. Begleitet wurde er von Tourismusdirektor Klaus Lorenz.

Worum geht es? Die Ausstellung #dubistkunst zeigt Klassiker der Kunstgeschichte als Re-enactments in Fotografien gegossen.

Jeder Mensch kann ein Künstler sein, hat Joseph Beuys einmal gesagt und damit den Dichter Novalis zitiert. Und dass auch jede(r) ein Kunstwerk sein kann, das will diese Ausstellung beweisen, die auf einer Initiative des ORF „kulturMontag“ basiert: Wenn der weltweite Lockdown den Kunstgenuss verbietet, katapultieren sich nicht nur Kunst-schaffende in höhere kreative Sphären und machen die Krise zur Chance. Auch das Kultur-publikum rund um den Globus zeigt sich erfinderisch, scheint doch das Nachstellen berühmter Gemälde ein weltweiter Trend. An Online-Angeboten der wegen Ansteckungsgefahr vorübergehend geschlossenen Museen mangelte es in diesen Tagen wahrlich nicht. Sie bieten virtuelle Rundgänge, geben Einblick in die Sammlungen und liefern, wie die New Yorker Frick Collection oder das Wiener Belvedere, Bildanalysen mit Experten. Für das nach Kunst hungernde Publikum eine Inspirations-Möglichkeit, eigene fantasievolle Entwürfe zu kreieren. Ob Gustav Klimts weltberühmter „Kuss“ oder Peter Paul Rubens dramatische Darstellung „Das Haupt der Medusa“. Die Nachbildungen von Gemälden, Skulpturen oder Performances von Klassikern der Kunstgeschichte sorgten zwischen Moskau, New York und Wien für Furore. Kunsthistoriker kennen diese Praxis unter dem Fachbegriff „Tableaux vivants“, also „Lebende Gemälde“. Das Nachstellen berühmter Bilder mit echten Personen war schon in der Renaissance- und Barockzeit ein echter Party-Hit. Auch in der zeitgenössischen Fotografie – siehe David LaChapelle oder Cindy Sherman – erfreut sich diese Methode reger Beliebtheit.

Unter dem Titel „#dubistkunst“ rief der „kulturMontag“ gemeinsam mit Albertina, Belvedere, Kunsthistorisches Museum, Lentos und MUMOK ganz Österreich zum schöpferischen Mitmachen auf. Auf dem Account „#dubistkunst“ wurden die Bild-Ideen gesammelt. Eine hochkarätige Jury, bestehend aus Sabine Haag, Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums Wien, Stella Rollig, Generaldirektorin des Belvedere, Hemma Schmutz, künstlerische Direktorin des Lentos, Karola Kraus, Direktorin des MUMOK und Klaus Albrecht Schröder, Generaldirektor der Albertina, bewertete die Ergebnisse. Die besten, überraschendsten und/oder erfinderischsten Kunstwerke wurden im „kulturMontag“ am 22. Juni 2020 prämiert und präsentiert.

Was Sie hier im Rahmen des Festival La Gacilly-Baden Photo sehen, ist eine Auswahl der besten Arbeiten aus 350 Einreichungen des Wettbewerbs #dubistkunst.

Der Dank des Festivals gebührt dem Team des „kulturMontag“, angeführt von Martin Traxl und Clarissa Stadler sowie Ines Mitterer, Claudia Teissig und Alexander Bogner und folgenden Museen: Albertina, Belvedere, Kunsthistorisches Museum Wien, Lentos, MUMOK, Nationalgalerie Prag und Stiftung Preußischer Kulturbesitz Berlin, ohne deren großzügige Unterstützung weder der Wettbewerb noch die Ausstellung geworden wären, was sie sind: #dubistkunst

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